Köttmannsdorfer Namenslandschaft am Beispiel von fünf Dörfern

Priročnik o imenski kulturi neke regije / Nachschlagwerk zur Namenskultur einer Region

Cover: Köttmannsdorfer Namenslandschaft am Beispiel von fünf Dörfern

SPD Gorjanci, Vinko Wieser

Das zweisprachige und 214-seitige Nachschlagwerk dokumentiert auf der Grundlage von alten Archivmaterialien die Bedeutung, den Ursprung und die Schreibweise von 89 Haus- und 287 Flurnamen in fünf Dörfern der Gemeinde, in Neusaß, Tschrestal, Wurdach, Plöschenberg und dem Gemeindezentrum Köttmannsdorf selbst.

Die mündliche Überlieferung, die auch in den Archiven der Hollenburger Herrschaft verzeichnet ist, zeigt, dass wir es auf der Sattnitz – mit wenigen Ausnahmen – mit einer mehrhundertjährigen Namenskontinuität zum Großteil slowenischen Ursprungs zu tun haben. Flurnamen – Namen von Wiesen, Feldern, Waldflächen – sind wahre lokale Kulturdenkmäler. Diese alten Namen überdauern Menschengenerationen, Besitzverhältnisse und politische Umwälzungen und selbst einen Sprachwandel.

Die Publikation wird vom Bemühen getragen, die Grundlagen dieses Namengutes, das Teil der lokalen Identität der gesamten Bevölkerung ist, vielseitig zu beleuchten und zur sachlichen Diskussion und zur Erhaltung der Namen in der Region beizutragen.

Die handliche, lesefreundliche und illustrierte Dokumentation des Namengutes, deren Erstellung wissenschaftlich vom Slowenischen Volkskundeinstitut Urban Jarnik begleitet wurde, enthält außerdem Fachbeiträge der wissenschaftlichen BeraterInnen: Dr. Teodor Domej, Mag.a  Brigitte Entner, Florian Jordan, MA, Mag.a Martina Piko-Rustia, Univ.-Prof. i. R. Dr. Heinz-Dieter Pohl und Dr. Silvo Torkar.

Florian Jordan in Martina Piko-Rustia bereiteten für den Sammelband zwei Beiträge (in Slowenisch und Deutsch) vor:

  • Verschriftlichung und Standardisierung von geographischen Namen
  • Überlieferte geographische Namen im gemischtsprachigen Raum

Herausgeber: Kulturverein SPD Gorjanci, Vinko Wieser

Klagenfurt, Drava 2024

Wissenschaftliche Mitwirkung: Slowenisches Volkskundeinstitut Urban Jarnik