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Herausforderungen des gemeinsamen slowenischen Sprachraums

Das Slowenische Forschungsinstitut in Triest (SLORI) feierte in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen mit einem reichhaltigen Programm an wissenschaftlichen Forschungsaktivitäten. Den Abschluss bildete ein Fachtreffen unter Beteiligung langjähriger Partner aus Slowenien und dem Slowenischen Volkskundeinstitut in Klagenfurt, vertreten durch die wissenschaftliche Leiterin Martina Piko-Rustia.

Beim Runden Tisch zum Titelthema Herausforderungen des gemeinsamen slowenischen Sprachraums reflektierten die Mitwirkenden über die Bedeutung der Bezeichnungen wie „zamejstvo“ (Grenzland, „hinter der Grenze“), „matica“ (Mutterland/Stammland), „rojak“ (Landsmann) oder „rojakinja“ (Landsfrau). Die slowenischen Begriffe lassen sich ins Deutsche nicht exakt übersetzen, weil z. B. „rojak/rojakinja“ im Slowenischen auch die im Ausland lebenden Personen meint. Anlass der Hinterfragung dieser Begriffe sind die aktuellen großen Veränderungen, die Identitäten und Entität durcheinanderbringen. Außerdem können die Bezeichnungen im Slowenischen einen veraltenden Beiklang haben.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums präsentierte das Slowenische Forschungsinstitut in der Redaktion von Dr. Matejka Grgič auch eine neue wissenschaftliche Monografie über das Slowenische in Italien – Slovenščina v Italiji.